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Fachveranstaltungen auf der Frankfurter Buchmesse 2020

Die mehr als 20 Veranstaltungen der Verbände im Netzwerk Autorenrechte während der Frankfurter Buchmesse 2020 sind bis Ende 2020 und teilweise darüber hinaus digital abrufbar.
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Fachveranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse 2020

   Die Leipziger Buchmesse wurde aufgrund der Gefahr durch den Coronavirus abgesagt!   
Donnerstag, 12.03.2020 | 13.00 Uhr | E-Lending – E-Books als Bildungsauftrag?

E-Lending – E-Books als Bildungsauftrag?
Die Bibliotheken fordern eine Lizenz für alle E-Books. Was bedeutet das für die AutorInnen?
Der Deutsche Bibliotheksverband fordert eine obligatorische Lizenz für alle E-Books und begründet diese Forderung mit dem Bildungsauftrag. Jeder soll über die öffentlichen Bibliotheken Zugang zu jedem (digitalen) Buch haben. Die Autorenverbände und die Verlagen betrachten dies als „Zwangslizenz“, deren Vergütung noch völlig ungeklärt ist. Manche befürchten sogar eine Zerstörung des E-Book-Marktes durch eine öffentliche „Flatrate“. Was ist dran an am Schreckgespenst des E-Lendings? Das NAR diskutiert mit AutorInnen einem Vertreter des Bibliotheksverbandes.

TeilnehmerInnen:
Lena Falkenhagen, Vorsitzende des VS
Armin Talke, Deutscher Bibliotheksverband
Moderation: Jens J. Kramer, Syndikat

Donnerstag, 12.3.2020
13.00 – 13.30 Uhr
Ort: H 5 Leseinsel

Donnerstag, 12.03.2020 | 15.00 Uhr | Wir wollen mehr Fairness!
(Europa)-Politik für Autorinnen und Künstler?

Wir wollen mehr Fairness! (Europa)-Politik für Autorinnen und Künstler? Einkommen, Sichtbarkeit, digitaler Markt: Instrumente der Kulturpolitik für AutorInnen in Europa.
Zwei Minuten: Das ist exakt der Zeitrahmen, in dem Autorinnen bei den Sitzungen der WIPO in Genf Zeit haben, vor den versammelten Staaten der Welt, ihre legitimen Interessen zu artikulieren. Doch ob zwei Minuten oder mehrstündige Konsultationen, offene Briefe, Resolutionen oder hashtag-Aktivismus: wie werden Autorinnen und Künstler heute für ihre Belange aktiv? Warum ist das nötig, welche Herausforderungen müssen wir uns neben Schreiben und Veröffentlichen stellen? Wie arbeiten Förderationen wie der European Writers‘ Council für seine 150,000 europäischen Autorinnen, oder Gemeinschafts-Initativen wie die Initiative Urheberrecht, die 35 Organisationen mit 140,000 Kulturschaffenden gegenüber Politik und Gesellschaft vertritt? Katharina Uppenbrink und Nina George reden über Geld, Ehrenamt, totale Reinfälle und die heimlichen Gesetze politischer Fein-Arbeit.

TeilnehmerInnen:
Nina George, Präsidentin des AutorInnen Dachverbandes European Writers Council (EWC)
Katharina Uppenbrink, Geschäftsführerin der Initiative Urheberrecht
Moderation: Jens J. Kramer, Vorsitzender des Syndikat e.V.

Donnerstag, 12.3.2020
15.00-15.30 Uhr
Ort: H 5 Forum

Freitag, 13.03.2020 | 15.00 Uhr | Das Netzwerk Autorenrechte: Eins für Alle

Das Netzwerk Autorenrechte: Eins für Alle
14 Verbände - 1 Stimme. Das NAR präsentiert sich mit Forderungen an Politik und Literaturbetrieb.
Woran erkennt man einen autorenfreundlichen Vertrag? Wieso bezahlen Schriftstellerinnen zurzeit den digitalen Kulturauftrag? Was bewegt Phantastikautorinnen, wie stellen sich Selfpublisher auf, und wer tritt für die Freiheit des Wortes gleichermaßen ein wie für die Sichtbarmachung des gender gaps bei Lesungen? Das Netzwerk Autorenrechte, 2016 in Berlin gegründet, versteht sich als Informationsnetzwerk und Stimme der inzwischen 14 angeschlossenen Verbände und ihrer nicht nur deutschsprachigen Autorinnen und Autoren. Auf der Buchmesse in Leipzig 2020 stellt sich das NAR vor und veröffentlicht seinen Forderungskatalog 2020 an Politik, Literaturbetrieb und Gesellschaft.

TeilnehmerInnen:
Lena Falkenhagen, VS
Carlos Collado-Seidel, PEN-Zentrum Deutschland
Carola Christiansen, Mörderische Schwestern
Moderation: Diana Menschig, Vorstand PAN, Phantastik Autoren Netzwerk

Freitag, 13.03.2020
15 – 15.30 Uhr
Ort: H 5 Forum

Samstag, 14.03.2020 | 13.00 Uhr | #frauenzählen: Zahlen lügen nicht

Vom Schreiben leben - so sieht der Alltag einer Bestsellerautorin aus
Rezensionen, Vorschauen, Preise: Autorinnen werden marginalisiert.
Eine Podiumsdiskussion des NAR.
Seit #frauenzählen Ende 2018 Studienergebnisse zur (Un)Sichtbarkeit von Frauen in den Medien und im Literaturbetrieb vorstellte, entstanden zahlreiche weitere Zählprojekte wie #vorschauzählen oder #wievielefrauen, virale Contra-Bewegungen wie #autorinnenschuber, #diekanon #frauenschreiben oder #liessie20. Mit #dichterdran wurde die Unterschiedlichkeit, wie Frauen und Männer von Kritikern beschrieben werden, gekonnt verspottet. Und doch scheint sich wenig zu ändern: Autoren räumen die prestigeträchtigen Preise ab, werden in Listen der Kulturredaktionen bisweilen noch zu 100 Prozent empfohlen oder stellen alle Titel hochkarätiger „Weltliteratur-Schuber“, und werden in Verlagen der sog. Hochliteratur deutlich öfter veröffentlicht. Was hält die nötige Veränderung zurück, und was verliert die Literatur und die Gesellschaft durch die Marginalisierung weiblicher künstlerischer Leistungen?

TeilnehmerInnen:
Carlos Collado Seidel, PEN-Zentrum Deutschland
Nicole Seifert, Literaturwissenschaftlerin
Berit Glanz, Literaturwissenschaftlerin/ Sarah Maass, Uni Duisburg
Moderation: Janet Clark, politische Beauftragte der Mörderischen Schwestern

Samstag, 14.3.2020
13.00 - 13.30 Uhr
Ort: H 5 Leseinsel

Samstag, 14.03.2020 | 15.00 Uhr | Der VS – Gewerkschaft der AutorInnen

Der VS – Gewerkschaft der AutorInnen
Der Verband der Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist die Gewerkschaft der schreibenden Zunft.
Sei es Vertragsrecht, Vergütung oder Rechtsbeihilfe – seit fünfzig Jahren tritt der VS für die Rechte der Autoren ein. Als integrierter Teil von VER.DI ist der Verband mit über 3500 Mitgliedern die stärkste Stimme gegenüber der Politik in Berlin und Brüssel. Die Vorsitzende, Lena Falkenhagen, sowie ihr Stellvertreter Sven J. Olsson informieren über die Arbeit dieser Schriftstellergewerkschaft und stellen sich den Fragen des Publikums.

TeilnehmerInnen:
Lena Falkenhagen, Vorsitzende VS
Sven Olsson, stellvertr. Vorsitzender
Moderation: Jens J. Kramer, Syndikat

Samstag, 14.3.2020
15.00 – 15.30 Uhr
Ort: H 5 Forum

Sonntag, 15.03.2020 | 15.00 Uhr | Wie veröffentliche ich mein Buch?

Wie veröffentliche ich mein Buch?
Ein Verlagsautor und eine Selfpublisherin informieren und beantworten Fragen.
Selfpublishing und Verlagsveröffentlichungen sind im deutschen Buchmarkt längst kein Gegensatzpaar mehr. Viele Autorinnen und Autoren nutzen beide Möglichkeiten, um ihre Werke dem Publikum dazubieten. Welche Möglichkeiten eröffnen sich den AutorInnen beim Selfpublishing, die eine Verlagsveröffentlichung nicht bieten kann? Und umgekehrt. Welche Nachteile entstehen, wenn man sich für einen Weg entscheidet? Darüber diskutieren und informieren Vera Nentwich, Selfpublisherin, und Jens J. Kramer, Vorsitzender des Syndikats.

TeilnehmerInnen:
Vera Nentwich, Selfpublisher
Jens J. Kramer, Vorsitzender des Syndikats

Sonntag, 15.03.2020
Uhrzeit: 15.00 – 15.30 Uhr
Ort: H 5 Forum