NETZWERK AUTORENRECHTE

Informationsnetzwerk und verbandsübergreifende Interessensvertretung für Autoren und Autorinnen

NEWSAKTUELLE THEMEN


Offener Brief des Netzwerk Autorenrechte an Bundesregierung
Am 3.12.2023 informierte das Netzwerk Autorenrechte in seiner Medienmitteilung „AI ACT: Fitzek, Pastewka, Sawatzki und 2.048 Kulturschaffende kritisieren Bundesregierung“ über den Offenen Brief, der mittlerweile zum individuellen Zeichnen zur Verfügung steht. Zu dem Zeitpunkt hatten über zweitausend Kulturschaffende aller Sparten unterschrieben, bereits am 5.12.2023 waren es nahezu 3500. Darunter Bastian Pastewka, Claudia Michelsen, Marcus Off, Sebastian Fitzek, Klaus-Peter Wolf, Andrea Sawatzki, aber auch Leserinnen, Musikhörer und Kinofans. Gemeinsam fordern sie Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die Minister Robert Habeck und Volker Wissing in dem Offenen Brief auf, sich bei den verbleibenden AI Act-Verhandlungen für eine verbindliche gesetzliche Regulation von generativen KI-Anwendungen und ihrer Entwickler einzusetzen, statt für eine dramatische Abschwächung mittels ungeprüfter „Hausregeln“.

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OFFENER BRIEF an die Bundesregierung
Das Netzwerk Autorenrechte fordert in einem offenen Brief die Bundesregierung auf, ihre Haltung zur (Nicht-)Regulierung von KI zu überdenken, sich gegen massive schädliche Auswirkungen von unregulierten KI-Anwendungen, die auf Diebstahl basieren, zu positionieren, Deutschlands Bürger und Urheber vor Datenklau und Desinformation zu schützen und sich auf Werte wie Vertrauen, Demokratie und Gerechtigkeit zu besinnen.

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Zustimmung, Vergütung, Transparenz und Kennzeichnungspflicht: Das Netzwerk Autorenrechte legt sein Grundsatzpapier zu fortgeschrittener Informatik vor.
Die Kommission KI des Netzwerk Autorenrechte fordert die Politik auf, zügig klare Richtlinien für die Verwendung von sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ im Buch- und Kultursektor zu entwickeln.

Hier finden Sie das Grundsatzpapier des Netzwerk Autorenrechte mit Hintergründen zu den „sieben Todsünden“ generativer KI, sowie ein Vokabelheft zur Einführung in Begriffe und technische Zusammenhänge. →
Lesungshonorare: Veranstalter zahlen seit der Corona-Krise (noch) weniger
In keinem anderen Land der Welt sind Lesungen von Autor:innen aus ihren Büchern so beliebt beim Publikum wie in Deutschland. Dennoch hat die angemessene Vergütung für die Vortragsarbeit der Buch-Autoren und Autorinnen Seltenheitswert – insbesondere seit der Corona-Krise zahlen Veranstalter noch weniger Geld, wie die repräsentative Umfrage des Netzwerk Autorenrechte (NAR) nachwies. Von den Empfehlungen des Verbands deutscher Schriftsteller*innen (VS) in Verdi seit dem Jahr 2023 über 500 Euro sind die realen Gagen mit im Schnitt 165 Euro weit entfernt. Insgesamt lesen Autor:innen seit der Corona-Krise seltener und zudem für weniger Geld als zuvor.

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Bundesministerium der Justiz untersucht E-Lending-Rahmenbedingungen
Das Bundesministerium der Justiz untersucht derzeit die E-Lending-Rahmenbedingungen, um einen eventuellen Änderungsbedarf am Urheberrecht zu prüfen. Das NAR lehnt diesbezügliche Änderungen ab und begründet dies in einer ausführlichen Stellungnahme.

Stellungnahme des NAR →

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