NETZWERK AUTORENRECHTE

Informationsnetzwerk und verbandsübergreifende Interessensvertretung für Autoren und Autorinnen

AKTUELLESNEWS AUS DEN VERBÄNDEN

Kreative Intelligenz ./. Künstliche Intelligenz
Autor:innen und Übersetzer:innen des deutschsprachigen Buchsektors fordern einen ethischen und rechtlich wirksamen Umgang mit sogenannter künstlicher „Intelligenz“ ...

Stellungnahme und Forderungen des NAR zum Umgang mit KI →
ROMAN OHNE AUTOR
Festvortrag von Nina George, 12/11/22, RATSSAAL zu Würzburg, Poetry & Politics Festival.
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin als NETZWERK-AUTORENRECHTE-Gastbeitrag.
Heute Morgen fragte ich Siri, was ihre Meinung zur Digitalisierung sei. Die Künstliche Intelligenz aus der Apple-Werkstatt antwortete mir: „Ich bin nicht so sehr politisch, sondern vielmehr poetisch.“ ...

Zum Vortrag →
E-Lending und analoge Leihe von Büchern: Was sagen die Urheber:innen dazu?
Auswertung der Studie des Netzwerk Autorenrechte unter Autoren:innen zu den Themen E-Lending und analoge Leihe von Büchern in Bibliotheken
Anlass dieser Studie war der Vorstoß des Bundesrates, im Zuge der Implemen-tation der EU-Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt den Paragraphen 42b zu verankern. Dieser Paragraph sieht vor, das E-Lending sowohl für jegliche Buchautor:innen – inkl. Übersetzer:innen als Urheber:innen der deutschen Fassung – als auch für Verlage als mandatorische Pflicht einzuführen: sprich die sogenannte „Zwangslizenz“ gesetzlich festzuschreiben. Sollte dies gelingen, wäre das ein tiefer Eingriff in die Urheberpersönlichkeitsrechte und ein Angriff auf den E-Book-Markt.

PRESSEMELDUNG & STUDIE →
Fakten und Zahlen zur analogen und digitalen Leihe in Öffentlichen Bibliotheken
Der Bundesrat brachte im März 2021 das Thema E-Lending in Öffentlichen Bibliotheken in den laufenden Gesetzgebungsprozess zur Umsetzung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht in deutsches Recht ein und schlug den Kontrahierungszwang und damit eines „Pflichtangebots“ von E-Books durch Verlage und Autor:innen vor. Bereits damals protestierten die 15 Verbände des Netzwerks Autorenrechte energisch. Dieser gesetzliche Abschlusszwang, der nur für eine einzige kulturelle Berufsgruppe geschaffen würde, warf nun erneut im Verlauf der Koalitionsverhandlungen und durch die Protestaktion der „Initiative Fair Lesen“ zahlreiche Fragen auf. Die AG Bibliotheken des Netzwerks Autorenrechte hat die häufigsten in einem Langpapier sowie einer übersichtlichen Kurzfassung zusammen gestellt und beantwortet.

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E-Book-Ausleihe: PROTEST GEGEN DIE EINFÜHRUNG eines neuen § 42b im UrhG
Schriftsteller:innen und Übersetzer:innen appellieren:
Bitte schützen Sie uns, anstatt uns zu schädigen.

Mit tiefer Bestürzung nahmen wir die Empfehlung und Begründungen des Bundesrates vom 26. März 2021 bezüglich der Einführung einer gesetzlichen Lizenz mit der Wirkung einer „Zwangslizenz“ zum E-Lending zur Kenntnis, sowie den darauf erfolgten „Prüfungsauftrag“ seitens des Bundeskabinetts vor Ostern.

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OFFENER BRIEF an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags
Gerechte Rahmenbedingungen für das E-Lending? Deutscher Bibliotheksverband nutzt die Corona-Krise, um seine eigene Agenda durchzusetzen – auf Kosten der Autor:innen, Selfpublisher, Übersetzer:innen, Verlage und Buchhändler:innen.
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